Figura Theaterfestival

Nach mehr als zehn­jähri­ger Tätigkeit und vielen Erfolgen kün­dig­te ich am 13. Juni 2010, am letzten Tag der 9. Festivalausgabe, nicht nur wie in den Jahren zu­vor die Über­reichung des Förder­preises 'Grün­schna­bel', son­dern auch meinen Entschluss an, «die Zukunft des Festivals in neue Hände zu geben. Denn zehn Jahre Leitung, das ist doch tatsächlich schon eine recht lange Leitung. Jetzt, wo ich spüre dass Figura weiterleben wird, kann ich mich vorerst ruhig an einen schönen Ort zurückziehen und mich auf mein neues Wirkungsfeld konzentrieren.»

Mit dem Einstieg in die Leitung im Jahre 1999 konnte ich einen neuen visuellen Auftritt des Festi­vals mitprägen und neue Ideen ein­bringen. Das vormals schwach finan­zier­te Festival musste, obwohl sich Budget und Aufwand verdrei­fachte, nie mehr mit einem Defizit abschliessen. Ein eigener Träger­verein wurde gegründet. In der Zeit meiner Leitung konnte das Festi­val verlängert und stark ausgeweitet werden, ein Förderpreis für junges Theater kam dazu. Der stetig wachsende Anteil an Strassentheatern markierte ein deutliche Präsenz in Stadt und Region.
Darüber hinaus konnte das Festi­val seine internationale Reputation festigen und die konstruktive Zusammen­arbeit mit andern Veranstaltern und andern Festi­vals ausbauen. Das bildete sich auch auf der eigenen Homepage ab, die früh auf- und ausgebaut wurde – eine gleichzeitig wachsende Dokumentation, die mit jeder Festivalausgabe reicher wurde. Nach den Wechseln in der Festivalleitung sind diese Jahrgänge von 2000 bis 2010 auf Internet aber nicht mehr abrufbar.

Dank: Die grosse Mehrheit der auf dieser Seite platzierten Bilder stammen vom Fotografen Alex Spichale, Baden. Ihm wie auch Helmut Pogerth, Stuttgart, danke ich an dieser Stelle für die treue Begleitung des Festivals über all die Jahre.

Dank gebührt auch all jenen Medienleuten, Journalistinnen und Journalisten, die über dieses Theaterereignis berichtet haben, auch wenn es sich nicht um eine Mainstreamveranstaltung handelte. Die hier platzierten Beispiele stellen nur ein kleinen Ausschnitt einer viel grösseren Palette dar – vorab natürlich aus der Aargauer Zeitung, aber auch NZZ und Tagesanzeiger und weiteren regionalen und überregionalen Zeitungen, Radios und Fernsehen.